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Und zwar besteht die Übung darin, sich vom Mann mit unglaublich langsamen Bewegungen den G-Punkt[1] massieren zu lassen. Das Ziel dabei ist es für die Frau zu üben, die entstehenden sexuellen Impulse im Körper den ganzen Körper erfassen zu lassen ohne dass sie in einen sich zusammenziehenden Orgasmus kommt. Dabei ist es wichtig dass sie übt, trotz der sexuellen Impulse tief und gleichmäßig zu atmen. (Falls sie beginnt ungleichmäßig zu atmen oder gar mit dem atmen stoppt, dann soll der Mann sie sofort erinnern tief und ruhig weiter zu atmen.)
Lass also bei jedem auch noch so kleinen Erregungsimpuls den du (als Frau bei dieser Übung) verspürst, bewusst zu, dass er sich in deinem ganzen Körper ausbreitet, dass er deinen ganzen Körper erfasst, dass du ihn sozusagen in oder mit deinem ganzen Körper spürst. Sei dazu innerlich ganz offen. Verschmelze dabei sozusagen innerlich ganz mit dem Punkt, wo der Mann dich berührt, aber doch gleichzeitig auch mit deinem ganzen Körper. Und wenn es dann deinen ganzen Körper erfasst (aber erst dann), dann kannst du es sogar noch über dich hinausgehen lassen, dass du die Erregungsimpulse noch in deine Aura ausstrahlst, in deine Umgebung in das gesamte Universum, usw. So wirst du zum vibrierenden Kanal deines eigenen orgastischen Seins.
Aber setze dich bei dieser Übung nicht unter Druck. Lass dir Zeit und erlaube dir in deinem Tempo zu üben. Damit du genug üben kannst musst du lediglich einen Mann finden, der dir deinen G-Punkt mit unglaublich langsamen Fingerbewegungen massiert. Es soll quasi schon fast langsamer als Zeitlupe sein, damit jeder einzelne sexuelle Impuls von dir bewusst wahrgenommen und gesteuert werden kann. Also darin besteht ja das Üben, dass du versuchst zu steuern, dass er sich ganz in dir ausbreitet.
Du übst es dich während dem Orgasmus weiter zu öffen, anstatt dich wie während einem herkömmlichen Orgasmus zusammen zu ziehen.
Wenn du die Übung für dich alleine machst durch Selbststimulierung, dann bist du körperlich nicht ganz so entspannt, wie du für diese Übung sein kannst, wenn es ein Partner macht. Darum suche dir für diese Übung einen Mann.[2] Wenn du es mit einer anderen Frau machst, auch dann fehlt die Yin-Yang Ganzheitlichkeit.
Was noch wichtig ist: Natürlich sollte diese G-Punkt Massage entsprechend vorbereitet werden, zum Beispiel eventuell durch eine entspannende Vormassage, oder ähnliches. Die Frau sollte in einem total entspannten Zustand sein, ganz und gar entspannte und offene Körperhaltung. Und wie gesagt, für die eigentliche G-Punkt Massage gilt: Nur ganz und gar langsame Bewegungen, die fast wie Stillstand erscheinen sollen, eine Stunde lang oder länger.
Diese Übung ist übrigens noch kein Tantra, weil dabei kein bewusster gemeinsamer Energiestrom fließt, [3] es ist wie gesagt lediglich eine Übung für die Frau für sich den tantrischen Orgasmus einzuüben. Während der Mann ihren G-Punkt berührt, kann sie in aller Ruhe üben mit den entstehenden (sexuellen) Energieimpulsen in ihrem Körper umzugehen und dabei entspannt von diesen Impulsen den ganzen Körper erfassen zu lassen, usw, also einen tantrischen Orgasmus wie in der Tabelle oben beschrieben einzuüben.
Ich kann das nur immer wieder und wieder empfehlen, lasst alte Sichtweisen über Sexualität los, denn diese alten Denkmuster beinhalten meist den Glauben, dass man Sex nicht üben, lernen, trainieren dürfe, könne oder müsse - und wer solche Glaubenssätze in sich wirken hat, der wird nie in eine höhere göttlichere sexuelle Form hinein finden, der wird immer in den alten Orgasmus Mustern stecken bleiben. Und das fängt auch gerade für Frauen darin an, dass sie bewusst einen Mann zum Üben suchen. Und das geht aber eben nur wenn man die alten Glaubensmuster über Partnerschaft los lässt, denn diese alten Muster erlauben es nicht eine Partnerschaft nur zum Üben von Sex zu haben - dabei könnte dies das wichtigste im Leben sein, denn über die Sexualität ist das gesamte Leben heilbar. Stattdessen haben viele Frauen negative Erfahrungen mit Männern gemacht und sind dann voll mit Angst, dass diese sich wiederholen würden, und so kommen sie statt in einen Freudeüberschuss in einen sexuellen Übungsmangel der dann dazu führt, dass wenn sie dann doch mal eine Partnerschaft haben, es nicht lange gut geht. Weil es ist ein Unterschied ob jemand jahrelang geübt hat mit sexuellen Energien umzugehen oder ob jemand sexuell verkümmert und ausgetrocknet ist.
[1] Der G-Punkt ist ein Punkt, etwas 5 cm innen vom Scheideneingang entfernt an der Vorderwand der Scheide. Der Punkt oder Bereich ist etwa 2 cm groß, zum Teil als Vertiefung spürbar, "geriffelt" im Vergleich zur glatteren Umgebung.
[2] Auch für den Mann ist diese eine wertvolle Erfahrung, denn er wird diese andere Form des orgastischen Geschehens mitfühlen und für machen mag es sogar ein Bewusstseinsquantensprung ergeben, wenn sie miterleben, was mit so wenig Bewegung möglich ist.
[3] Der Mann nimmt zwar schon auch über die Frau, welche ihre erregte Energie ja auch ausstrahlt, Energie auf, und er wird auch spüren, dass ihn diese Energie erregt, aber es geht hierbei nicht um einen bewussten Energiekreis, darum kann man es noch nicht Tantra nennen.
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