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Der Glaube dass Männer schneller als Frauen erregt seien

Sind Männer schneller sexuell erregt, beziehungsweise schneller für Sex bereit ?
Üblicherweise wird diese Frage mit Ja beantwortet. Fast jeder glaubt, dass es so sei und in der Praxis kann das ja auch tausendfach beobachtet werden. Selbst "Wissenschaftler" die eigentlich das gegenteilige Forschungsergebnis zu liefern[1] beauftragt waren, mussten anscheinend immerhin noch zuzugeben dass Frauen 10% länger bräuchten als Männer um Erregung aufzubauen. Wir sind hier also beim Thema der Vorfreude.

Vorfreude

Vorfreude ist eine Phase die Teil eines jeden Prozesses ist. Betrachtet man zum Beispiel eine Sinuskurve, dann ist die Vorfreude ein Teil der aufsteigende Phase vor dem Hochpunkt der Kurve. Es ist ein natürlicher Prozess, dass die Energie vor einem Höhepunkt (egal ob sexuell oder was für einen Prozess auch immer man betrachtet) sich immer mehr steigert, also immer erregter wird.

Zu was wird die Vorfreude in einem Schöpfungsprozess [2] benötigt ?

Die Vorfreude ist natürlich wie jedes andere Gefühl eine Energie und sie wird benötigt um das gewünschte Ziel mit Energie aufzuladen, also so lange aufzuladen, bis sich genügend Manifestierungsenergie angesammelt hat, damit es sich manifestieren kann, damit sozusagen der Manifestierungsblitz [3] das Ziel oder den Wunsch in die Realität bringen kann. Auf der göttlichen Ebene gibt es ja nur JA, da gibt es keine Angst vor etwas, da gibt es nur die Energie, die das was entstehen wird aufbaut. Und diese Energie ist ekstatisch, wie gesagt, keine Angst oder Negatives enthaltend, also dadurch automatisch nur aus Freudeenergie bestehend, also eben der Vorfreude. Egal was passieren wird, auf der göttlichen Ebene herrscht immer Vorfreude, denn selbst das "Schlimmste" aus unserer Sicht, ist aus dem Göttlichen betrachtet Weiterentwicklung und Lösung, also Erlösung und damit immer in die Freiheit führend, auch wenn dies aus der begrenzten Sicht unseres Verstandes oft nicht so wahrnehmbar ist. Doch kommen wir nun konkret zurück zum Sexuellen:

Da haben wir beim Mann das Ziel die untere Energieverbindung(en) zu schließen, also über die unteren grobstofflicheren Chakren den Energiekreis zur Frau herzustellen.[4] Während für die Frau geht es darum, die oberen Chakren mit denen des Mannes zu verbinden, damit auch der obere Teil des Energiekreises geschlossen ist.
Die unteren drei Chakren sind ja mehr für die materiell handfesten Lebensthemen zuständig, die oberen Chakren für die geistigen Lebensthemen. Wir könnten also (auch gerade im Hinblick auf die Vorfreude / Erregungsphase) sagen: Der Mann ist für die körperliche Verbindung, die Frau für die geistige Verbindung zuständig.
Das heißt:
Der Mann braucht primär die Erregung sich körperlich verbunden zu fühlen für seine energetische Aufgabe um den Energiekreis zu bilden.
Die Frau braucht primär die Erregung sich geistig verbunden zu fühlen für ihre energetische Aufgabe um den Energiekreis zu bilden.
Desto mehr sich der Energiekreis aufbaut, [5] desto mehr vermischen sich die beiden Energien und darum fühlt sich dann auch die Frau körperlich erregt und der Mann fühlt sich geistig verbunden. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass zu Beginn der Erregungsphase, also zum Beispiel zu Beginn in den ersten Sekunden einer klassischen Flirtsituation [6], im Mann die Erregung in die Richtung "körperliche Verbindung" läuft [7], während in der Frau die Erregung in die Richtung "geistige Verbindung" abläuft.
Wenn in der Frau keine Impulse entstehen eine geistige Verbindung mit diesem Mann eingehen zu wollen, dann fühlt sie sich von ihm nicht angezogen und es entsteht nichts Weiterführendes. Genauso, wenn im Mann keine Impulse zu einer körperlichen Verbindung mit ihr entstehen, auch dann wird es nichts mit dem Flirt.

Diese Vorfreudephase (oder Erregungsphase) ist also ein energetisches Geschehen, welches immer zumindest unbewusst abläuft, aber wir können sie natürlich optimieren und verstärken, wenn wir sie bewusst durchlaufen. Da sie energetischer Natur ist brauchen oder sollten wir damit auch nicht warten bis wir nackt im Bett liegen. Wir sind frei, sie (also diesen Energiekreis) jederzeit zu verstärken und sind dadurch nicht den Einschränkungen beim herkömmlichen Sex unterworfen, wo man diese Phase eigentlich meist nur unter der Bezeichnung "Vorspiel" kennt.

Und nun zurück zur Eingangsfrage ob Männer schneller sexuell erregt und schneller für Sex bereit seien ? Die Antwort lautet also NEIN. Der Mann ist genau so schnell in seinem Unterkörper bereit die Verbindung herzustellen, wie die Frau mit ihren oberen Chakren (also geistig) bereit ist eine Verbindung einzugehen. Es ist nicht so, dass einer dieser beiden Vorgänge grundsätzlich länger als der andere dauern würde. Hinzu kommt dann noch, dass die Frau sich für das Körperliche des vom Manne kommenden öffnen muss und der Mann sich für das geistig Verbindende, was von der Frau kommt öffnen muss.

Der Aberglaube, dass der Mann schneller bereit für Sex sei, basiert lediglich darauf, dass man diese zweite geistige Komponente der Sexualität gar nicht erkannt hat, nämlich dass außer der körperlichen Verbindung auch eine geistige Verbindung zustande kommen muss. Wie gesagt, die Erregung des Mannes beginnt körperlich, ist aber erst mit dem Fühlen der geistigen Verbindung[8] abgeschlossen, während die Erregung der Frau geistig beginnt und sich mit der körperlichen Erregung abschließt.

Durch das Weglassen der geistigen Komponente, der geistigen Verbindung, der Verbindung der oberen Chakren, entsteht zwar der Glaube, dass der Mann schneller bereit sei. Jedoch das, was dann geschieht ist kein ganzheitlicher Sex, weil der Energiekreis zwischen Mann und Frau nicht geschlossen ist und darum der Energieaustausch nur sehr begrenzt stattfinden kann, Sex für Arme halt.. [9]
Außerdem fehlt dem Mann dann die zusätzliche Aktivierung seiner oberen Chakren durch den Energiekreis, das heißt die Sexualität ist von ihm ausgehend dann weniger auf das Göttliche ausgerichtet, als sie sein könnte. So ist kaum Heilung oder bewusste Kreierung bestimmter Ziele möglich, stattdessen hängt der Mann in sexueller Gier und anderen niedriger schwingenden Gefühlen fest, die sich dann meist nicht oder nur schlecht transformieren lassen.
Der Mann wird ja zu Beginn seiner Erregungsphase aus seinem Verstand herauskatapultiert, etwas überspitzt könnte man sagen, der Mann kann zunächst nur noch mit seinem Schwanz denken, weil sich seine Energien direkt im unteren Teil seines Körpers sammeln. Sein Verstand ist also zunächst ausgeschaltet. Auch der Mann braucht also diesen Teil der Erregungsphase wo die geistige Verbindung über die oberen Chakren entsteht, weil dadurch kann sich sein (abgeschalteter) Verstand verändert zum Göttlichen hin neu ausrichten, ja, regelrecht neu erschaffen. [10] Das ist durchaus ok, wenn das Paar sich das Ziel [11] ihrer aktuellen sexuellen Aktivität bereits lange vorher überlegt hatten, aber wirklich aktiviert wird dies erst jetzt in diesem letzten Teil seiner Erregungsphase, wenn der Mann nachdem sein Verstand down war [12], an dieses Ziel denkt, also sich innerlich auf dieses göttliche Ziel [13] ausrichtet, und optimalerweise dieses Ziel dann auch nochmals verbal zum Ausdruck gibt, damit auch die Frau sich nochmals darauf einschwingen kann. (Damit keine Missverständnisse aufkommen, zu diesem Zeitpunkt, wenn sich beide auf das Ziel einschwingen, sollten sich die beiden Körper bereits in sexueller Vereinigung befinden, nahe den ersten Orgasmen.)
Diese Phase ist für den Mann also auch darum so wichtig, weil sich in ihr seine körperliche BeGierde auf eine nützliche höhere Form ausrichtet. Die körperliche Lust soll also erweitert werden auf eine Lust zum höheren Ziel, auf eine Begierde dieses höhere Ziel zu erreichen. Die körperliche Begierde wäre wie eine Blüte, die nur ihr äußerstes Blütenblatt entfaltet. Es soll sich aber die ganze Blüte entfalten. Der Mensch soll seine ganze Fülle leben und sich nicht auf ein einzelnes Blütenblättlein beschränken.

Und das ist jetzt wichtig zu verstehen, wenn dann der Energiekreis wirklich geschlossen ist, dann ist er immer für beide gleichzeitig geschlossen, das heißt, es sind immer beide gleichzeitig bereit oder der Kreis ist gar nicht geschlossen. Aus einer tantrischen Sichtweise sind also immer beide gleichzeitig bereit oder gar nicht. Wir machen im Tantra keine halben Sachen, keine halben Energiekreise und keinen halben Sex.





[1] im Zuge des EU Gender-Gleichstellungswahnsinns. (Gewisse Kreise würden am liebsten aus der Menschheit so eine Art homosexuelles Einheitsgeschlecht machen, weil so der Mensch am einfachsten von seiner göttlichen Kraft getrennt und regiert werden könnte.)

[2] Man beachte, dass im Prinzip ein jeder Prozess ein Schöpfungsprozess ist.

[3] der auf dem Höhepunkt der Kurve stattfindet

[4] Sie erinnern sich aus dem Kapitel über Berührung: Wir haben es beim Sex mit einem reinen Energie-Ereignis zu tun !

[5] was natürlich schon lange vor dem Höhepunkt geschieht

[6] oder jemand neu kennenlernen

[7] Das ist übriges eine der Hauptursachen, warum Männern oft plötzlich in just der Sekunde die Worte fehlen, wenn sie eine attraktive Frau ansprechen wollen. Es ist weil ihre Energie in die unteren Chakren verschwindet und ihr Halschakra ist dann energieärmer als sonst. Auch im Kopf ist dann weniger los, der Mann kann dann nicht mehr denken. Gleichzeitig werden die unteren Chakren aktiver als sonst, also das bewirkt dann auch die Aktivierung eventueller vorhandener Ängste im dritten Chakra, welche im Zusammenhang mit dem Ansprechen stehen (Ansprechängste).
Die vermutlich ganzheitlichste Lösung solcher Probleme besteht darin, dass der Mann diesen natürlichen Prozess der da angeschwungen ist, einfach zulässt und sogar noch energetisch verstärkt indem er bewusst visualisierend und fühlend diesen Energiekreis schließt und also konkret die Energie seiner unteren Chakren zu ihr sendet (fühlen, visualsieren, durch tiefe Stimme usw.) und ihre Energie der oberen Chakren annimmt (durch fühlen, visualisieren, einatmen, annehmen des Verbundenseins, usw.) und dann hat er ja bereits den Kreis geschlossen und hat dann spätestens ab diesem Moment auch in seinem Halschakra wieder genug Energien um "sprechen" zu können.
Eine diesbezügliche Empfehlung wäre diese Übung : Übe es in deine Worte, zumindest in dein allererstes HALLO, die ganze Energie deiner unteren Chakren zu legen !)

[8] also mit dem Verbundenheitsgefühl mit der Frau

[9] Vielleicht an dieser Stelle eine Kurzbetrachtung was dann energetisch beim Sex geschieht, wenn die oberen Chakren nicht verbunden sind: Die Energie fließt also vom Mann zur Frau (über die unteren Chakren und über den Penis), aber dann ist Schluss. Es geht nicht mehr weiter. Der Mann verbleibt direkt im Energiemangel, die Frau verbleibt mit den gestauten Energien, weil sie in ihr ja nicht weiterfließen. Ohne die oberen Chakren kann keine Transformation nach oben stattfinden. Das heißt das Paar bleibt in seinem Unerlösten und schiebt es nur Jahr für Jahr vor sich her, bis sie dann irgendwann in einem Loch (Grab genannt) verschwinden und es in einem nächsten Leben wieder versuchen dürfen.
(ok - so krass geschieht es in der Praxis zum Glück nie, weil ein bisschen sind die oberen Chakren ja trotzdem immer etwas aktiv, aber die üblichen herkömmlichen Sichtweisen auf das was beim Sex geschieht sind keineswegs förderlich für ein gemeinsames spirituelles Wachstum.)

[10] Unsere Gesellschaft ist zwar völlig verstandesorientiert, aber das Wissen, dass wir unseren Verstand in ein höheres Bewusstsein wandeln können ist nicht Mainstream. Darum darf man sich nicht wundern, dass im Allgemeinen nicht verstanden wird, dass eine solche Wandlung Teil der sexuellen Erregung des Mannes ist, damit er bereit für einen kosmischen Orgasmus wird. Er braucht dafür genau so lange, wie die Frau braucht um körperlich für einen ganzheitlichen Orgasmus bereit zu sein. Beide brauchen gleich lang und sind ganzheitlich betrachtet gleich schnell erregt.

[11] Das Ziel einer tantrischen sexuellen Vereinigung kann jedes Ziel sein, welches das Paar erreichen möchte. Es kann materieller oder geistiger Natur sein. Es kann auch das Ziel sein etwas körperliches zu heilen oder ein Denkmuster zu verändern, also zu heilen. Bei den Zielen welche Menschen haben können gibt es ja keine Begrenzung, wir sind diesbezüglich frei zu wählen. Aber wir haben natürlich oft auch Berge von unbewussten Zielen in uns. Solche Ziele können wir mit Tantra am besten dadurch unterstützen indem wir einfach das Ziel formulieren, dass wir durch das Tantra in ein höheres Energieniveau kommen möchten. Dieses Mehr an Energie kann dann unser Unterbewusstsein automatisch verwenden um solche unbewussten Ziele mit Energie aufzuladen und zu verwirklichen. Darum ist es durchaus ok und empfehlenswert wenn man das Ziel tantrischer Aktivitäten so formuliert, dass man einfach in ein höheres Energieniveau kommen möchte.
ps, und noch etwas: Zu den unbewussten Zielen gehört auch die Heilung von Krankheiten, die noch nicht vollständig ausgebrochen sind, oder die uns gar nicht bewusst sind.

[12] Das kann durchaus auch nur eine Sekunde gedauert haben.

[13] Göttlich ist es deshalb, weil wir dabei in das Bewusstsein gehen, Götter zu sein.


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