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Bei dieser Variante legt sich die Energiefluss-Übende Person nackt auf eine Massage Liege oder ins Bett oder auf eine Bodenmatte, auf dem Rücken liegend. Ihre Übung besteht nun wieder darin die Energien in ihrem Körper beim Einatmen nach unten und beim Ausatmen nach oben zu lenken. Die unterstützende Person berührt nun mit den Fingern der einer Hand ihre Schädeldecke (Scheitelchakra) und mit Fingern der anderen Hand ihren Damm [1]. Nun atmet die Übungsperson wieder tief alle Energie bis ganz nach unten in die Richtung ihres Dammes, also wieder wie in der zuvor dargestellten Variante. In dieser Phase unterstützt nun die zweite Person den Energiefluss beziehungsweise den Fokus der Person auf ihren Dammbereich indem sie ganz leichte (zb kreisende) Bewegungen mit ihren Fingern am Damm macht. Diese Bewegungen sollen wirklich sehr sanft sein, denn wenn sie zu kräftig werden, dann kann das zu viel Ablenkung für die übende Person sein, denn sie soll ja ihre Wahrnehmung auf dem Energiefluss nicht verlieren. Es soll einfach nur eine sanfte Erinnerung und Unterstützung sein, damit der Fokus und die Energie beim Einatmen da hin gehen. Statt kleinen massierenden oder kreisenden Bewegungen kann es auch nur ein ganz kleiner, fast unmerklicher Druck sein, wie gesagt es soll einfach Unterstützung sein die innere Aufmerksamkeit auf diesen Bereich zu lenken, und die Energie folgt ja dann nahezu automatisch der Aufmerksamkeit. Sobald nun die Phase des Ausatmens beginnt, lässt man die Finger am Damm ruhen und macht stattdessen mit den Fingern der Hand am Kopf an der Schädeldecke leichte kreisende Bewegungen um sie dabei zu unterstützen, wenn sie die Energien nach oben ausatmet in die Richtung ihres Scheitelchakras. Es ist überraschend wie berührungsempfindlich viele Menschen im Bereich ihres Kopfes oben sind, darum frage die übende Person unbedingt ob du eventuell weniger Druck ausüben sollst.
Jedenfalls, das Prinzip ist ganz einfach:
Beim Einatmen - Berührungsimpulse am Damm geben
Beim Ausatmen - Berührungsimpulse an der Schädeldecke geben
Und auch wenn sich unten sexuelle Energie aufbaut, auch sie wird jedes mal mit hoch geatmet. Wenn die beiden Personen sich ausreichend vertraut sind kann man diese sexuelle Energie die hier ins Spiel kommt noch steigern. Ist die übende Person beispielsweise weiblich, so kann man nach einiger Zeit die massierenden Finger vom Dammbereich langsam, mit jeder Einatmenphase etwas mehr in Richtung ihres G-Punktes in ihre Vagina hinein verlagern. Jedes Mal beim Einatmen bekommt sie dann Berührungsimpulse auf ihren G-Punkt und ihr Üben besteht nun nicht mehr nur die Energien rauf und runter zu atmen, sondern auch noch trotz ihrer Orgasmusimpulse die sie nun erhält trotzdem ruhig und stetig tief weiter zu atmen. Im Orgasmus tief und stetig weiter zu atmen ist ja ein weiteres (wirklich wichtiges !!!) tantrisches Lern- und Übungsthema. So ergibt sich ein lustvolles ganzheitliches Üben.
Diese Energie-Atmen-Übung kann man auch wunderbar an eine Massage anfügen. Dadurch wird der Aspekt des Atmens mit dem Massieren verbunden, was ja in herkömmlichen Massagearten vollkommen ausgeklammert wird. Darum möchte ich hier noch eine weitere Variante darstellen, dazu braucht man noch eine weitere Unterstützungsperson, also wenn man zu dritt ist:
Und zwar, die Übung geht dann wie gerade dargestellt, aber die dritte Person[2] massiert jedes mal beim Einatmen der Übungsperson mit ihren Händen in einer Bewegung nach unten, also Brust abwärts Bauch bis zu der Hand der anderen Unterstützungsperson am Damm, und dann wenn die Übungsperson ausatmet, dann macht sie eine massierende Bewegung ihrer Hände den ganzen Körper vorne wieder rauf, Bauch Brust Hals usw. So unterstützt dann also die dritte Person durch ihr Tun ebenfalls den Energiefluss entsprechend dem jeweiligen Atemrhythmus.
Ich hoffe diese Beschreibungen sind ausreichend verständlich, weil diese Übungen sind wirklich wertvoll und es wert, ernst genommen zu werden. Aber es sollte nicht diese Art von Ernst sein, wo man die Freude verliert - gerade wir Deutschen neigen ja nun mal dazu alles zu ernst zu nehmen. Es geht nicht darum solche Übungen mit verbissener Präzision abzuarbeiten. Da darf man ruhig auch mal "falsch" atmen, deswegen bricht die Welt nicht zusammen. Also sobald man etwas zu ernst nimmt, verschließt sich immer das zweite Chakra, und dann kann sich keine Freudeenergie mehr bilden und dann ist es auch aus mit dem natürlichen Fließen der Energien. Dann muss Energiefluss erzwungen, erpresst werden. Darum, tief atmen und trotzdem locker bleiben und auch das locker sein üben !
[1] Der Damm liegt zwischen den Genitalien und dem After. Am besten die Beine etwas auseinander damit die andere Person ihn leicht berühren kann. Im Bett ist ja mehr Platz als auf einer Massageliege, da kann sich die Person auch wie der Pythagoras Mensch alle fünfe von sich ausstreckend platzieren. Die ausgestreckten Arme zur Seite symbolisieren dann nochmals die Offenheit gegenüber der kosmischen Energie und ihrem Fließen im eigenen Körper.
[2] Die Person welche mit ihren Fingern den Damm berührt sollte nach Möglichkeit gegengeschlechtlich zur Übungsperson sein, damit sich möglichst viel sexuelle Energie aufbaut.
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