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Wie man als Mann mit den Emotionen einer Frau umgeht

Viele Beziehungsprobleme entstehen dadurch, dass der Mann nicht mit den Emotionen einer Frau umgehen kann. Wenn der Mann aber die Emotionen nicht annehmen kann, dann bleiben sie im Raum sozusagen stehen und wann immer Energien stehen, also im Stocken sind, also nicht mehr weiter fließen, kommt es zum Stau, zum weiteren Spannungsaufbau und dann zum Drama.

Dabei sind Emotionen natürlich nichts weiter als Energien, in dem Fall halt Gefühlsenergien genannt, weil sie im fühlenden Teil des menschlichen Körpers entstehen.

Der Sinn einer Partnerschaft ist es nicht Gefühle oder Energien zu teilen, sondern der Zweck einer Partnerschaft besteht darin, die Energien des anderen anzunehmen,[1] durch sich selbst fließen zu lassen (dabei geschieht Transformation) und dann in diesem veränderten Zustand wieder zum anderen zurück fließen zu lassen. So ergibt sich eine Energiekraftspirale, die für beide Partner zum Besten wirkt. Eine Partnerschaft in der kein solcher Energiekreislauf besteht erfüllt ihren wahren tieferen Zweck nicht. Dabei können die Kreisläufe vielfältig sein, aber der energetische Grundkreis ergibt sich aus der Verschiedenheit des männlichen und weiblichen Körpers.

Betrachtet man beispielsweise den Vorgang der Zeugung eines Kindes, so sammelt sich im Mann die konzentrierte Energie seines Seins in seinem Samen und er gibt sie im Wurzelchakrabereich an die Frau weiter wo sie sich nach oben in den Bauchraum weiter zur Frucht entwickelt. Der Schöpfungsvorgang geistiger oder anderer Kreierungen, also wenn das Paar etwas anderes als ein Kind erschaffen möchte, läuft im Prinzip denselben energetischen Weg. Immer wird die (ziellose) emotionale Energie der Frau und die (zielführende) Kraft des Mannes gebraucht. Beide Energien Yin und Yang sind gleichwertig. Was bedeutet dies nun für den Mann - wie soll er am besten mit den Emotionen der Frau umgehen ? Viele Männer beklagen sich ja, die Frau hätte zu viele Emotionen usw. und erkennen nicht das große Potential welches sich dahinter verbirgt, denn Emotion ist ja eine Energie die sobald sie gesteuert eingesetzt wird der Schöpfung dient. Was also muss der Mann tun ?

Der Mann muss die Emotionen aufnehmen und in sich in sein Wurzelchakra leiten und von dort aus dann wieder in den partnerschaftlichen Energiekreislauf zurück führen. Konkret im Einzelnen bedeutet dies für den Mann:

  1. Nehme die Emotionen, die von der Frau kommen über deinen Oberkörper (obere Charken) auf. Dies kann im Einzelfall sein über:

    In der Praxis geschieht die Aufnahme meist über mehrere der genannten Punkte gleichzeitig oder im Idealfall sogar über alle auf einmal.

    Anmerkung: Besonders solange der Mann dies noch am üben ist, sollte er nicht gleichzeitig auch noch reden, denn mit der Multitaskingfähigkeit von Männern steht es meist nicht zum Besten.

  2. Sobald die emotionale Energie oder ein Teil der Emotion in dir (im Mann) angekommen ist, atme diese Energie nach unten in dein Wurzelchakra. Lass sie sozusagen nach unten abfließen, was wie gesagt am einfachsten mithilfe des gesteuerten Atmens gelingt, visualisiere und fühle, als würdest du diese Energie nach unten atmen. (Dabei vermengt sich die Energie übrigens automatisch mit der zielgerichteten Energie des Mannes, das heißt die Energie erfährt hier einen weiteren [2] Transformationsprozess)
  3. Als Ergebnis wirst du spüren, wie sich Energie in deinem Wurzelchakra oder in deinem gesamten unteren Körperbereich sammelt. Und du hast nun unter anderem folgende Möglichkeiten:

Natürlich sollte der Mann dabei eine nicht bewertende innere Geisteshaltung einnehmen. Die Emotionen brauchen vom Mann weder als positiv noch negativ eingestuft werden,[3] es ist einfach eine Energieform, die genutzt werden will. Es ist also egal, ob die Frau positive Emotionen oder negative abgibt, der Prozess ist in beiden Fällen der Selbe. Eine negative Emotion zeigt im Prinzip einfach nur an, dass der Transformationskreislauf noch nicht genügend oft durchlaufen ist, denn bei jedem "Durchgang[4]" findet ja eine transformative Veredelung der entsprechenden Gefühle statt. Deswegen, je öfter es hierbei ein "Hin- und Her" gibt, desto hochwertiger und angenehmer werden die Gefühle. (Und wenn das Ganze in einem sexuellen Umfeld stattfindet, dann kann dies bis zum Orgasmus gehen, der ja das angenehmste aller Gefühle ist. [5])
Wir können hier sehr gut ein Grundprinzip des Tantra erkennen, die gegenseitige Hilfe beim seelischen Wachstum und der Höherentwicklung der eigenen Lebensthemen, denn natürlich kann ein jeder Mensch eine solche Transformation auch alleine erreichen. Jeder Mensch hat ja alle 7 Chakren zur Verfügung, er kann also ein jedes Thema auch alleine transformieren. Zu zweit geht es aber deswegen ganz oft viel leichter, und zwar immer dann, wenn der Andere in sich keine oder weniger Blockaden bezüglich dem jeweiligen Thema hat. Dadurch gelingt die Transformierung leichter wenn zwei beteiligt sind, insbesondere wenn es sich um einen Mann und eine Frau handelt, weil hierbei die sexuelle Grundspannung noch zu einer Beschleunigung der Energien [6] führt. Genau darum benutzen wir ja tantrische Methoden, ansonsten könnten wir auch alleine in einer Berghöhle meditieren.

In sehr kleinem begrenzten Umfang findet dieses Prinzip übrigens immer statt, wenn eine Frau und ein Mann zusammen sind. Ein bisschen emotionale Energie der Frau nimmt ein Mann in ihrer Nähe immer aus, und zwar selbst dann, wenn zwischen den beiden überhaupt keine Beziehung besteht. [7] Es ist also ein natürlicher Vorgang, den wir einfach bewusst verstärken, weil wir seine Wichtigkeit erkannt haben.

Variante: Mann nimmt die emotionale Energie zwar auf, aber leitet sie nicht nach unten ab

Bei Männern denen dieses tantrische Wissen fehlt und die es auch nicht unbewusst anwenden kann ja oft beobachtet werden dass diese Männer dann besonders in Streitsituationen selber oft emotional werden. Das ist logisch, dass der Mann selbst auch emotional wird, wenn er die Energie nicht ableitet, also nach unten bringt. Da wird dann der Mann energetisch selber zur Frau, na ja, da schreib ich jetzt nicht mehr dazu, weil logischerweise endet das meist im Chaos.

Variante: Mann nimmt die emotionale Energie überhaupt nicht auf

Und noch eine verbreitete Streitvariante gibt es, wenn der Mann die Emotionen gar nicht aufnimmt, also sozusagen nicht "mitstreitet", also sich auch nicht emotional berühren lässt. Dann verbleibt die Emotionsenergie untransformiert im Raum, was natürlich einer Energieblockade gleichkommt und auch zu nichts schöpferisch Gutem führen kann. Die Energie ist dann für die beiden verloren, sie verbleibt oft an dem Ort wo sie entstand, wirkt wie gesagt blockierend, und muss dann irgendwann "entstört" werden (Stichwort energetische Hausentstörungen usw). Findet eine solche Entstörung oder Auflösung solcher Raumenergien nicht statt, dann kann sie über Jahrhunderte an dem Ort verbleiben und in Extremfällen sogar viel Negatives wie zum Beispiel unerlöste Geistwesenheiten und Spukphänomene anziehen, usw.






[1] Die Frau so annehmen, wie sie ist, bedeutet nichts anderes, als genau, und zwar ganz genau, das was hier praktiziert wird: Wir nehmen die Energien/Emotionen der Frau in uns auf, und zwar ohne zu werten. Anders ist es nicht möglich einen Menschen "anzunehmen". Es ist kein Annehmen, wenn dies Aufnehmen der Energien nicht geschieht !
In diesem Kapitel soll das Thema nun nur im Bezug auf den Mann betrachtet werden, aber natürlich hat dieser Vorgang beziehungsweise ist in diesem Energiekreis auch die Frau zu 50% beteiligt, also auch sie kann den Vorgang in vielerlei Hinsicht stören, zum Beispiel durch Glaubensmuster ihre Emotionen seien es nicht wert vom Mann angenommen zu werden oder sie müsse erst ihren Wert beweisen, also sozusagen der Mann müsse ihr zunächst erst einmal ein Stöckchen hinhalten über welches sie springen müsse, usw, usw, usw.. Ganze Flirtratgeberbücher für Männer sind voll mit Tipps, wie Mann die Frau trotz solcher weit verbreiteten Muster erobern kann.

[2] Die erste Transformation durchlief die Emotionsenergie ja bereits in der Frau, als die Emotion in der Frau hoch kam. Wenn der Mann die Energie aufnimmt findet also bereits die zweite Transformation statt. Fließt die Energie nun innerhalb des partnerschaftlichen Energiekreises wieder zur Frau zurück und diese nimmt sie wiederum an und lässt sie wiederum in sich hochfließen, dann wäre es bereits die dritte Transformation. So ergibt sich eine transformative Energiespirale, welche die Energie, in dem Fall die ursprüngliche Emotion, immer weiter nach oben transformiert und verfeinert und veredelt.

[3] Das ist wichtig: Es geht hier nicht um ein Bewerten, sondern darum die eigene Funktion innerhalb des Energiekreises zu erfüllen. Dabei sind Yin und Yang absolut gleichwertig. Sobald der Mann die Emotion der Frau bewertet verliert er seine Fähigkeit ein Teil dieses Kreises zu sein.
Und noch eine Anmerkung dazu: Wann immer eine Frau und ein Mann flirten und sich neu kennenlernen testet die Frau ganz automatisch aus, wie gut der Mann mit ihren Emotionen umgehen kann. Dieses Austestverhalten der Frau ist wohl sogar ein angeborenes Verhalten und es ist ein wesentlicher Bestandteil des Flirtens. Er entscheidet darüber ob die Frau den Flirt abbricht oder ob der Mann eine Chance bekommt. In der Pick-Up Szene wird dieses Verhalten der Frau als Shit-Test bezeichnet.
Auf der Energieebene betrachtet testet sie mit einem Shittest letztlich einfach nur aus, ob der Mann energetisch in der Lage ist, ihre Energien (meist Emotionen) abzuleiten, also in sich in seinem Energiekreis nach untern weiterfließen lassen kann. Wenn ihm dies gelingt, hat er den Shittest bestanden und der Flirt kann weitergehen. So hat sie, aus einer tantrischen Sicht betrachtet, getestet ob er zu ganzheitlichem Sex fähig ist, also den Energiekreis aufrecht halten kann. (Ist das nicht interessant, dass Frauen dies unbewusst meist schon in den ersten Sekunden des Kennenlernens tun ?)

[4] Gemeint ist hier der Vorgang dass der Mann die Emotion annimmt, und durch dieses annehmen ja automatisch etwas eigenes beigefügt wird, was eine Transformation bewirkt, und die Energie dann bei der Frau wieder landet und dannvon der Frau aufgenommen wird, sie die Energie/Emotion wieder in ihrem Körper hochkommen lässt und wieder ausstrahlt zum Mann hin. Dieser Kreis ist ja beliebig oft wiederholbar und jedes Mal findet aber eine Veredelung statt, so dass die Gefühle immer besser werden.

[5] Auch Paare, die kein Tantra praktizieren können diesen Energieaustausch beim Streiten unbewusst richtig machen, und zwar sind das dann immer diese Fälle wo es dann heißt dass der Sex nach dem Streit so super gut gewesen sei..

[6] Die sexuelle Spannung wirkt Energieanregend für beide, führt also beide quasi automatisch schon mal auf ein höheres Energieniveau. Desto höher das Energieniveau [ desto mehr schwingt auch das Verdrängte mit [ desto leichter kommt der Mensch an seine verdrängten Themen [ desto leichter kann Transformation also auch die Überwindung des Themas erfolgen.

[7] Beziehungsweise ich sag's mal so: Im Prinzip entsteht durch das in der Nähe verweilen bereits eine Verbindung, eine Minibeziehung. Es genügt ja schon wenn der eine den anderen mit den Augen gesehen hat, dass sich eine Lichtenergie-Verbindung bildet.


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